Samstag, 5. März 2016

Ecuador ist für mich...

Hallo Ihr Lieben,

ja, jetzt ist schon März und das bedeutet für mich über ein halbes Jahr ist schon rum - Zeit ein kleines Zwischenfazit zu ziehen :)

Ecuador ist für mich....

...ständig irgendwo Musik zu hören- egal ob im Bus, auf der Straße oder in den Häusern. Man möchte am liebsten immer sofort lostanzen (also zumindest ich :))

...die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen in meinem Umfeld <3

...immer in Flipflops duschen

...alles irgendwie Essbare im Kühlschrank zu haben weil das sonst innerhalb von einer halben Stunde neue Mitbewohner in Form von kleinen Ameisen oder anderem Krabbelviech hat

...jeden Tag Reis essen- bei einem Essen ohne Reis fehlt einfach was (sagen alle Ecuadorianer)

...eigentlich genauso das Hühnchen essen. Ich glaube so viel Hühnchen habe ich noch nie gegessen wie hier

...bei jedem Teller 2 Mal überlegen ob man den jetzt noch wirklich braucht, danach muss man ja alles wieder abspühlen.. hihi

...jeden Abend den Alarm für meine Wohnung anmachen

...sich mit nur halbtrockenen Hosen anfreunden (die hohe Luftfeuchtigkeit macht es leider unmöglich, dass meine Jeans tatsächlich ganz trocken werden)

...das Vater Unser zum Lernen neben dem Badezimmerspiegel aufgeschrieben haben

...die unglaubliche (manchmal aber auch sehr schräge) Musikliebe

...die Lebensfreude, mit der die meisten Sachen angepackt werden

...dass ganz viel mit Humor gesehen wird, aber auch mal ganz schnell andere Stimmungen und Tempramente zum Vorschein kommen können

...die Kinder hier haben das süßeste Kinderlächeln überhaupt

...alles auf den letzten Drücker zu machen und natürlich mit dem entsprechend notwendigen Stressfaktor

...zu sagen: ich gehe noch schnell einkaufen, bevor es dunkel wird (daheim würde es heißen: ich gehe noch schnell einkaufen, bevor die Geschäfte zumachen)

...bei Regen sein eigenes Wort nicht mehr zu verstehen (bei Wellblechdach und Dauerregen ist das tatsächlich manchmal garnicht so einfach)

...aber dafür auch im Regen tanzen :) Ohne dass einem kalt wird

...das vertraute Katy, das mir meine süße kleine Mia in der Kinderkrippe bei jeder Situation zuruft, wenn sie mich sieht (es gab einen Gruppenwechsel vor 2 Wochen und unsere süßen kleinen Kindis sind in ältere Gruppen gekommen :(( - Die Mia war eine von diesen Kindern

... que paso??? -Was ist passiert - Die Standartfrage, wenn wieder irgendwo ein Kind weint

...tranquilo/-a - Ganz ruhig!!!- Beim Versuch die Kinder zu trösten

...auf der Straße mit Hola como estas (Wie gehts) begrüßt zu werden, aber keine Antwort darauf zu erwarten (Das ist hier wirklich eine Floskel, die man einfach mit Hola como estas beantwortest. Hier wird meistens von keinem der beiden erwartet, dass sie tatsächlich erzählen, wie es ihnen geht)

...in süßen tiendas- wie TanteEmmaLäden- einkaufen, die es hier gibt wie Sand am Meer. Hier kann man je nach Größe die wichtigsten Lebensmittel und was man sonst noch so braucht kaufen. Das ganze ist meistens nur ein bisschen teurer als im großen Supermarkt

...im Haus mit Straßenschuhen rumlaufen zu können

...dass der Bus das Hauptverkehrsmittel für mich ist. Und das wird auch jedes Mal zum Erlebnis. Ich als kleiner Blondi habe da aber den Vorteil, dass die Busse immer anhalten, wenn ich sie auch anhalten will (andere Freiwillie haben erzählt, dass an ihnen schon Busse einfach so vorbeigefahren sind) In Santo Domingo gibt es innerhalb der Stadt keine wirklichen Haltestellen, sodasss man den Bus einfach durch "Handwedeln" aufhalten muss 

...Geckos als Mitbewohner Nummer 1 zu haben

...der tolle grüne Schimmel in Sachen, die man zu lange rumliegen lässt - jaaaa die tolle Luftfeuchtigkeit

...dass Autofahren zum größten Abendteuer wird überhaupt- vorallem an Kreisverkehren... Hier wird nämlich nach dem Prinzip gearbeitet, wer als ersten kommt fährt auch zuerst. So kommt es dazu, dass man in den Kreisverkehr so weit reinfährt bis mal -eine durch diese Aktion erzeugte- Lücke kommt, dass man in den Kreisverkehr reinkommt. Wer an einem vorbeiwill, muss halt schauen, dass noch genug Platz ist zwischen der Verkehrsinsel und der Autospitze von dem, der schon in den Kreisverkehr halb reingefahren ist

...die Familie steht immer an erster Stelle. Und diese Familie ist riiiiiiiiiesengroß.

Soo, das sind jetzt die Eindrücke, die für mich irgendwie gerade am wichtigsten sind. Natürlich sind das nur die Eindrücke auf mich persönlich und die sind natürlich auch nicht überall in Ecuador gleich :))

Ich wünsche Euch alles Liebe aus Ecuador

Bis bald
Eure Kathi

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