Mittwoch, 25. Mai 2016

Mi familia en ECUADOOOOOR :))

Hallo Ihr Lieben in Deutschland :)

ojeoje, so lang ist es schon her, dass Ihr hier was von mir gehört habt. Ich weiß auch eigentlich nicht warum- höchstens, dass hier im letzten Monat einfach unglaublich viel passiert ist. Angefangen beim großen Erdbeben vom 16.04.2016 und seinen Nachwirkungen über meine Reise nach Galapagos bis hin zu dem Besuch von meiner Lieblingsschwester und meinem Papiiiiiiiiii :)

Ich werde zu jedem Thema nochmal was erzählen, sobald die "Bagage" wieder in Deutschland ist. Trotzdem habe ich hier ein paar Fotos und Textausschnitte des Reiseberichts vom Papa für Euch, damit Ihr ein bisschen einen Überblick habt- zumindest von meinen vergangenen 2 Wochen ;)

Was stand zu Beginn? Ich kann nur sagen: die Anreise war richtig lang. Mit dem Flug von München um 21:50 Uhr, dem Zwischenstopp in Amsterdam, einer kurzen Hotelnacht, einem langen Flug mit Ankunft um 15:00 Uhr in Quito, war die Anreise noch lange nicht beendet.



Dass die Reise noch nicht zu Ende war, wussten wir spätestens dann, als die geplante 1-stündige Busreise vom Flughafen Quito zum Terminal (der ZOB von Quito) dann tatsächlich 2,3 Stunden dauerte. Anschließend galt es „nur“ noch eine 3,5 stündige Busreise von Terminal Quito nach Terminal Santo Domingo zu „genießen“. Anschließend fand die Anreise einen abenteuerliche Abschluss mit dem Taxi durch die Santo-Domingo-Nacht mit Schlaglöchern, die der Waldstraße (im Baustellenbereich) aller Ehren machen würden.
Dass die Anreise so lang gedauert hat, hat uns aber überhaupt nicht gestört. Dafür war das Ankommen in der Wohnung von Kathi umso schöner. Jeder sein eigenes Zimmer und eigenes Bad. Luxus pur. Und Kathi hatte für uns alles frisch herausgeputzt. Tolle Blümchenbettwäsche und Frottee-Handtücher aus Ecuador sind im „All-inclusive-Preis“ enthalten. Als Gegenleistung ist Ofen putzen, den Staub in der Wohnung noch etwas weiter aufzuwirbeln, den Eingangsbereich mit Küche, wo die Sekretärinnen in den
hinteren Bereich des Gebäudes durchgehen, aufzuräumen, stark erwünscht. Fray Marco (der Leiter der gesamten Einrichtung), der aktuell im Urlaub ist, wird es zu schätzen wissen!:)


Und dann kam schon der Pfingstsonntag, der natürlich mit Kirche und allem drum und dran- ins kalte Wasser schmeißen- voll eindrucksvoll für meinen Besuch war:

Der Pfingstsonntag begann mit dem üblichen „ich bin auf keinen Fall Pfingstochse geworden, ich kann doch nix für euren Jetlag“ und ging „auf“ in einem wunderschönen Pfingstgottesdienst um 10:00 Uhr Ortszeit. Annika hat sich super raus geputzt. Auch ich habe mich von der besten Seite gezeigt. Lange helle Hose und lila-Hemd. Kathi hat sich bei 2 Hemden Auswahl spontan für das von Mama vorbildlich gebügelte Hemd im lila-Look entschieden.
In der Predigt zum „Espiritu Santo“ (heiliger Geist) kam die Familie von Kathi aus „alemania“ voll zur Geltung. Auch wenn man die Sprache nicht spricht, auch wenn man die Lieder nur mit Klatschen begleiten kann, dann ist man mit der Seele voll und ganz beim geistlichen Anlass des Pfingstfestes.
 

Was für uns sehr faszinierend war, war die freundliche Aufnahme von allen. Jeder der Kathi kennt, und zwar wirklich jeder, hat uns mit offen Armen und Strahlen im Gesicht empfangen und ist mit großem Interesse auf uns zugegangen. Wir wurden umarmt, geküsst und sie haben uns allen das Gefühl gegeben, dass sie sich freuen uns kennen zu lernen und uns zeigen möchten, dass es hier wunderschön ist.

Kathi ist hier gut gelitten, das merkt man bei jedem Schritt. Überall schallt es von den Kleinen Ecuadorianern „Kathi“ oder „Kaathiiii“ oder „Katiiiiiiiii“.

Am Sonntagabend hatten wir dann das Vergnügen kennen zu lernen, wie man gut improvisieren kann und gleichzeitig geschäftstüchtig ist. Bei vollem Bus (nur noch ein Platz offiziell frei) zwei weitere Notplätze für den vollen Preis zu verkaufen, ist einfach großartig. Und es hat, trotzt der Sorge der Reiseleiterin Kathi, super funktioniert. Annika und ich waren so relaxt, dass uns von unserem positiven Willen einen Originaleindruck von Ecuador zu bekommen, nix abhalten konnte. Annika hat dann die erste Hälfte der Nacht, statt auf dem Fußschemel auf dem Boden des Busses geschlafen.
Da auf der Anreise immer wieder Mitreisende aussteigen oder ihren Hund doch auf den Arm nehmen, haben uns dann noch 2 volle Plätze beschert, sodass die Nacht dann doch nicht so anstrengend für alle Reisende war.


Als wir dann endlich in Cuenca waren, waren wir wirklich überwältigt von der Kälte nach über 30 Grad am Tag davor... Wie es in Cuenca sonst so war, erzähle ich Euch in meinem nächsten Bericht.

Ich war sooooo glücklich wir haben Brot und Kekse von einer DEUTSCHEN Bäckerei gegessen

Hihi endlich wieder vereint
Als wir dann nach Cuenca in Santo Domingo angekommen sind, wollten wir eigentlich nur schnell einen kleinen Zwischenstopp einlegen, um dann weiter in den Regenwald zu fahren. Wir wurden zwischendurch nur wieder von einem starken Erdbeben erwischt- diesmal während die Kinder in der Krippe waren... Das war eine richtig blöde Situation, weil die Kinder kurz vorm Essen waren und wir dementsprechend alle so schnell wie möglich aus dem Speisesaal geschleppt haben...

Trotzdem haben wir uns dann am Nachmittag auf den Weg in den Regenwald gemacht, der im Moment der sicherste Bereich- weil weit genug von der Küste weg- ist :)



erstmal entspannen <3

Tjaa..REGENwald halt


der Sonnenuntergang hat aber alles wieder gut gemacht :)

Danach haben wir hier eine halbe Woche in Santo Domingo gehabt.

mit gutem Essen

Und dem Geburtstag vom Fray Zibi...Haha wir haben 5 Tage lang gefeiert

und natürlich hat mein Schwesterherz auch ein bisschen in der Kinderkrippe mitgearbeitet

Sooo, das war jetzt ein kleiner Überblick was wir so die letzten Tage gemacht haben :)

Jetzt gehts erstmal nach Quito um noch die wunderschöne Altstadt anzuschauen und danach müssen wir uns verabschieden- für 2 Monate. Wahnsinn wie die Zeit rennt. Es ist wirklich nicht mehr viel Zeit...

Liebe Grüße an Euch alle und bis bald :)
Eure Kathi mit Hilfe von Annika und Papa ;)